Building/s Stories
Performance zu verschwindender Architektur, 2022
Was gilt in Hamburg als schützenswert? Wie konstituiert sich das Gedächtnis einer Stadt?
Unserer Recherche liegt die Idee eines Archivs zugrunde, das sich als mobil und losgelöst von Bauplänen und messbaren Größen versteht. In Videointerviews befragten wir HamburgerInnen zu ihrem Verhältnis zur Stadt und zu sechs ausgesuchten Bauwerken:
Schilleroper, Gründerzeithaus Zeughausstraße 44, Postpyramide, Cremonbrücke, Schule Neuhof, Sternbrücke.
Die Bedeutung eines Bauwerks entsteht in unseren Augen durch ihre Nutzer:innen, durch die körperliche Präsenz vor Ort. Dabei rückt der individuelle Bezug der Befragten zur Stadt, ihre persönlichen, sich teils widersprechenden Beschreibungen und Erinnerungen in den Fokus. Dieses Gefüge aufzuzeichnen, um öffentlich sichtbar zu machen, woraus sich eine Stadt zusammensetzt, ist unser Anliegen. Das Hamburger Pastell Amt (HPA) nimmt seine Arbeit auf, durchforstet das gesammelte Material und errichtet ein fluides Archiv, in dem die Interviewten zu Wort kommen.
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